Aufsteiger Karlsruher SC hat am Sonntag mit der Saisonvorbereitung für die 2. Fußball-Bundesliga begonnen.
Erwartungsgemäß gut besucht war gestern der Trainingsauftakt des Karlsruher SC. Zum Start in die fünfwöchige Vorbereitung aufs erste Zweitligaspiel nach zwei Jahren in der Drittklassigkeit wurden die Wildparkprofis um 11.10 Uhr von 450 Zuschauern im Jugendstadion am Adenauerring empfangen - wohlwollend, mit Applaus.
Es geht um den Klassenerhalt
Zuvor hatte Präsident Ingo Wellenreuther den vollzählig angetretenen Kader begrüßt. Ein konkretes Saisonziel war dem Präsidenten ebenso wenig zu entlocken wie Trainer Alois Schwartz. Sportdirektor Oliver Kreuzer ließ durchblicken, dass es nur um den Klassenerhalt gehen kann: »Wenn wir nächstes Jahr um diese Zeit wieder hier stehen und wieder über die Zweite Liga sprechen - würde ich das unterschreiben.«
Im Torhüter-Team neu dabei waren gestern Trainer Markus Miller (37) und Marius Gersbeck (24/Hertha BSC), den man als neue Nummer zwei im KSC-Gehäuse bezeichnen muss. Denn Sven Müller, der eigentliche Vertreter von Stammkeeper Benjamin Uphoff, laboriert immer noch an Bandscheiben-Problemen.
Kreuzer: Pourié bleibt
Zu den fünf neuen Feldspielern zählt neben Dirk Carlson (U 21 GC Zürich), Marco Djuricin (GC Zürich), Lukas Fröde (MSV Duisburg) und Philipp Hofmann (Braunschweig) auch Dominik Kother aus dem KSC-Talentschuppen. Zu Gerüchten um einen Abgang von Torschützenkönig Marvin Pourié sagte Kreuzer: »Ich gehe davon aus, dass er bleibt.«
Den ersten Test hat der KSC Mittwoch beim A-Kreisligisten FV Linkenheim.